Öffnen – Kündigung Werkvertrag Durch Auftraggeber

Vorlage und Muster für Kündigung Werkvertrag Durch Auftraggeber zur Erstellung und Anpassung – Öffnen im WORD– und PDF-Format

 


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Die Vorlage (Muster) ist ebenfalls in vier weiteren Optionen im PDF-Format verfügbar.



Kündigung Werkvertrag durch Auftraggeber Muster

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich den mit Ihnen abgeschlossenen Werkvertrag vom [Datum des Vertragsabschlusses], betreffend das Projekt [Name oder Beschreibung des Projekts], fristgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

Die Entscheidung zur Kündigung basiert auf folgenden Gründen:

  • Mangelhafte Leistungserfüllung trotz wiederholter Aufforderung zur Nachbesserung
  • Verzug der Fertigstellungstermine gemäß Vertragsvereinbarung
  • Notwendigkeit der Neuausrichtung unserer Projektprioritäten

Wir bitten Sie, alle bis dato erbrachten Leistungen bis zum [Datum der Kündigungswirksamkeit] ordnungsgemäß abzurechnen und uns eine Abschlussrechnung zu übersenden.

Bitte bestätigen Sie den Erhalt dieser Kündigung schriftlich und nennen Sie uns Ihren Ansprechpartner für die Abwicklung der vertraglichen Schlussformalitäten.

Wir bedauern die Notwendigkeit dieser Maßnahme und danken Ihnen für die bisherige Zusammenarbeit. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name und Position]

[Ihr Unternehmen]

Kontaktdaten:

  • E-Mail: [Ihre E-Mail-Adresse]
  • Telefon: [Ihre Telefonnummer]

 

Wenn Ihnen dieses Beispiel die Vorlage (Muster) gefällt, können Sie es nachfolgend als PDF oder WORD herunterladen


FAQS

1. Unter welchen Bedingungen kann ich als Auftraggeber einen Werkvertrag kündigen?

  • Kündigung aus wichtigem Grund: Sie können den Vertrag jederzeit kündigen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, der die Fortsetzung des Vertrages unzumutbar macht, beispielsweise erhebliche Verzögerungen oder mangelhafte Ausführung durch den Auftragnehmer.
  • Kündigung nach BGB § 649: Ohne Angabe von Gründen können Sie bis zur Vollendung des Werkes kündigen, müssen jedoch dem Unternehmer die vereinbarte Vergütung abzüglich ersparter Aufwendungen zahlen.

2. Welche Informationen müssen in ein Kündigungsschreiben für einen Werkvertrag aufgenommen werden?

  • Vertragsdetails: Bezeichnung des Werkvertrags und Datum des Vertragsabschlusses.
  • Kündigungsgrund: Falls zutreffend, angeben eines wichtigen Grundes.
  • Datum der Kündigung: Das genaue Datum, an dem die Kündigung wirksam werden soll.
  • Abrechnung: Hinweis auf die Abrechnung bereits erbrachter Leistungen.
  • Unterschrift: Die Kündigung muss vom Auftraggeber unterschrieben werden.

3. Wie formuliere ich eine wirksame Kündigung eines Werkvertrages?

Sehr geehrte(r) [Name des Auftragnehmers],
hiermit kündige ich den zwischen uns bestehenden Werkvertrag vom [Datum], betreffend [Beschreibung des Werks], fristgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Kündigung erfolgt [wählen: aufgrund des wichtigen Grundes Ihrer Nichterfüllung der vertraglichen Anforderungen/nach § 649 BGB ohne Angabe von Gründen].
Bitte stellen Sie sicher, dass alle bisherigen Leistungen bis zum [Datum der Kündigung] abgerechnet werden.
Mit freundlichen Grüßen,
[Dein Name]


4. Welche Fristen müssen bei der Kündigung eines Werkvertrages berücksichtigt werden?

  • Wichtiger Grund: Bei Kündigung aus wichtigem Grund tritt die Kündigung unmittelbar mit Zugang des Kündigungsschreibens in Kraft.
  • § 649 BGB: Die Kündigung ist jederzeit möglich, sollte jedoch so rechtzeitig erfolgen, dass der Auftragnehmer keine weiteren Aufwendungen mehr machen muss, die er nicht mehr decken kann.

5. Was passiert nach der Kündigung eines Werkvertrages hinsichtlich der bereits erbrachten Leistungen?

  • Abrechnung: Der Unternehmer ist berechtigt, für die bis dahin erbrachten Leistungen eine entsprechende Vergütung zu verlangen.
  • Übergabe bereits fertiggestellter Teile: Sofern Teile des Werks bereits fertiggestellt sind, sollten diese an den Auftraggeber übergeben werden.

6. Muss ich als Auftraggeber Schadensersatz oder andere Kosten nach Kündigung des Werkvertrages zahlen?

  • Abfindung: Bei Kündigung nach § 649 BGB müssen Sie die vereinbarte Vergütung abzüglich der ersparten Aufwendungen des Unternehmers zahlen.
  • Schadensersatz: Bei berechtigter Kündigung aus wichtigem Grund besteht in der Regel keine Pflicht zur Zahlung von Schadensersatz an den Unternehmer. Bei unrechtmäßiger Kündigung könnte jedoch ein Schadensersatzanspruch des Unternehmers entstehen.

7. Wie kann ich sicherstellen, dass das Kündigungsschreiben rechtlich korrekt und wirksam ist?

  • Formalitäten einhalten: Das Schreiben muss schriftlich erfolgen und vom Auftraggeber unterschrieben sein.
  • Rechtsberatung: Um vollkommene Sicherheit zu gewährleisten, ist es ratsam, das Kündigungsschreiben von einem Anwalt prüfen zu lassen oder zu erstellen.
  • Einhaltung der Fristen und Bedingungen: Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Fristen und vertraglichen Bedingungen eingehalten werden.